Zwei Tage Intensiv-Workshop Studiofotografie bei Diana Wahl haben Eines eindrucksvoll gezeigt: Wer zwei bis vier Blitze positioniert und ein Pferd - womöglich mit Mensch an der Seite - dazwischen parkt, muss vorher ziemlich genau wissen, was er will und was er tun muss, damit er es auch bekommt. Damit es genau dort das Dunkel erhellt, wo es hell sein soll und nicht knapp davor oder knapp dahinter. Da ist es aus mit meinem "Oh schön, aber lass und mal gerade probieren, ob ...".
Kommt Bewegung hinzu, ist es spätestens so wie mit Sonne, Mond und Erde. Wenn ich hier die Lichtquelle habe und dort Objekte, die sich bewegen, dann passiert bitte genau was???
Wie wird die Pferdenase, wie wird der Mensch jetzt gleich ausgeleuchtet, ganz, halb, gar nicht? Das muss man intus haben - parallel wird die dank Serienmodus verstaubte Fähigkeit aufpoliert, in genau der richtigen Phase genau einmal auf den Auslöser der Kamera zu drücken, damit der Blitz die Millisekunde einfriert, die man gerne eingefroren haben würde.
Ein dickes Dankeschön an dieser Stelle an die Meisterin der Studio-Fotografie, die die Grundsätze von Licht und Schatten gegebenenfalls auch unter Zuhilfenahme von Salzstreuer und Pfeffermühle erklärt, und an das Team der Reitanlage Neue Herrlichkeit in Brilon, das uns Quartier auf ihrer Traumanlage gegeben und die Models auf Hochglanz geputzt und sie für uns auch durchs Blitzlicht galoppiert hat.
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