Mein Abo auf Regenshootings würde ich gerne abgeben. Obwohl: gerade mitten in dieser seltsamen Sommer-Saison kann ich sagen, dass ein Teil der schönsten Fotos bei Sauwetter entstanden sind. Das Licht ist dann oft ganz besonders und die kleinen Funkelperlen in der Mähne machen echt was her. Mini-Shettys im Pladder-Regen in Reppichau zum Beispiel und zuletzt Ponywallach Dimagio, der über seine Boxentür blickt oder sind unter einer riesigen Weide unterstellt: ich bin, falls man das sagen darf, ziemlich verliebt in diese Bilder.
Ohne Frage gehört der Blick auf Wetter-App und Regenradar zur Shooting-Vorbereitung wie Kamera-Putzen und Auto mit Technik vollpacken. Und häufig, wenn die Wettervorhersage wirklich mies ist, werden Shooting-Termine verschoben. Das ist gut so. Trotzdem werbe ich jetzt mal für widerliches Wetter: das Licht ist speziell und eigentlich finden sich immer Foto-Möglichkeiten, die das vermeindliche Manko mindestens wett machen. Also ist es letztlich gar nicht so schlimm, wenn die Wetter-App versagt und es unvorhergesehen pladdert. Das wird schon schön;)
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